Calvatis Bionik GmbH
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DIE HERAUSFORDERUNGEN
Nachdem die Ausbringung der Klärschlämme auf Felder deutlich eingeschränkt wurde und geeignete Verwertungsalternativen limitiert sind, steigen die Preise für die Klärschlammverwertung sehr stark an. Die thermische Verwertung (Mono-/Mitverbrennung) bildet dabei den Hauptentsorgungsweg – hier sind die Kapazitäten begrenzt.
Aufgrund der Pflicht zur Phosphor-Rückgewinnung, die ab 2029 für Kläranlagen > 100.000 EW und ab 2032 für Kläranlagen > 50.000 EW gilt, werden sich die Kapazitäten der Monoverbrennung weiter verknappen. Dies wird zu einer weiteren Preissteigerung bei der Entsorgung von Klärschlämmen führen.
Derzeit liegen die meisten Strombezugspreise in Kläranlagen zwischen 20-28 ct/kWh. Diese Kosten werden in Zukunft weiter steigen. Somit ist es nur sinnig, dass eine Kläranlage ihren Energieertrag steigert und somit weniger Strom beziehen muss. Die Eigenstromdeckung kann durch den Einsatz von orgaMin 575 erhöht werden, da durch den Abbau der organischen Masse mehr Gas produziert wird, welches zu Strom und Wärme umgewandelt werden kann.
DIE LÖSUNG
MWK bioEngine orgaMin 575 wurde entwickelt, um das energetische Potential von Klärschlämmen maximal zu nutzen und die Klärschlammmenge auf das Minimum zu reduzieren. Dabei arbeiten wir mit einer Kombination aus Mikroorganismen und Spurenelementen. Dadurch ergänzen wir nicht nur das Mikrobiom, sondern passen die Rahmenbedingungen so an, dass sich im Faulbehälter optimale Stoffwechsel- und Wachstumsbedingungen einstellen. Die Hydrolyse bildet im Faulbehälter den limitierenden Schritt für Gaserzeugung und Geschwindigkeit des Prozesses. Dabei werden Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratverbindungen aufgeschlossen und in Form von Bruchstücken und Monomeren für die Versäuerung bereitgestellt. Durch den Einsatz von MWK bioEngine orgaMin 575 wird das Mikrobiom so ergänzt, dass schwer abbaubare Verbindungen schneller aufgeschlossen und nicht verfügbare Verbindungen aufgespalten werden.
Zusätzlich werden methanogene Mikroorganismen zugegeben, die den Umsatz der Säuren zu Methan unterstützen. Spurenelemente im Faulbehälter spielen für das Wachstum und den Stoffwechsel eine zentrale Rolle. Mikroorganismen benötigen eine gewisse Konzentration, um die Stoffwechselfunktion aufrecht zu erhalten und eine noch höhere Konzentration, um gleichzeitig Zellsubstanz für die Vermehrung aufzubauen.
WIRKUNG
DIE HERAUSFORDERUNGEN
Bläh- und Schwimmschlämme stören den Prozess in der Anlage, da kein Absetzverhalten mehr stattfindet/möglich ist.
Das Resultat: Durch den Schlammabtrieb verschlechtern sich die Ablaufwerte deutlich.
DIE LÖSUNG
MWK bioEngine sediPlus ist ein effektiv, umweltverträglich wirkendes Abwasser-Additiv auf der Basis von Mikroorganismen. Die im Produkt enthaltenen Mikroorganismen ergänzen das vorherrschende Mikrobiom und nutzen das aerobe sowie das anaerobe Milieu der Flocke, um schwer abbaubare organische Verbindungen aufzubrechen. Dadurch wird die Kohlenstoffverfügbarkeit erhöht und der Substratgradient zugunsten der Belebtschlammflocken verschoben.
Als Resultat werden Fremdorganismen wie Fadenbakterien (z. B. Microthrix parvicella), die ihren Wachstumsvorteil durch ihre hohe Substrataffinität in gering belasteten Abwässern erlangen, selektiv verdrängt.
Neben den Mikroorganismen enthält MWK bioEngine sediPlus zusätzlich Biopolymere, welche die Flockung verbessern und den oben beschriebenen mikrobiologischen Effekt ergänzen. Diese Biopolymere verbinden kleine ungelöste Feststoffe im Abwasser zu größeren Flocken-Verbänden und verändern dadurch das Oberflächen-Volumen-Verhältnis zugunsten der Sedimentation im Nachklärbecken.
Zusammenfassend verbessert MWK bioEngine sediPlus die Sedimentationseigenschaften, verdrängt Fremdorganismen und führt zu einer Stärkung des Belebtschlamms.
WIRKUNG
DIE HERAUSFORDERUNGEN
DIE LÖSUNG
WIRKUNG